Als Jesus von Nazaret damals in Galiläa umherzog und das Reich Gottes verkündete, hat er immer wieder Kranke geheilt, Betrübte getröstet und Niedergeschlagene aufgerichtet. Auch heute möchte er den Menschen nahe sein, sie stärken und mit ihnen durch die Höhen und Tiefen des Lebens gehen. Besonders kranken und alten, schwerkranken und sterbenden Menschen möchte er ganz nahe sein und sie sein Mitgehen spüren lassen.
Diese helfende, stärkende und heilende Nähe dürfen wir in den sakramentalen Feiern spüren und erfahren.
Dabei sind nur die Krankensalbung und die Beichte einem geweihten Priester vorbehalten. Die anderen liturgischen Feiern können auch Kommunionhelfer/innen und vor allem unser Gemeindeleiter Simon Gribi feiern.
Krankenkommunion |
Wenn jemand am Sonntag nicht mehr in die Kirche kommen kann, bieten wir an, die Hl. Kommunion nach Hause zu bringen. Das kann ein/e Angehörige/r oder auch ein/e Kommunionhelfer/in machen. Sie bringen den Kranken die Hl. Kommunion aus der Sonntagsmesse mit nach Hause.
Der Pfarrer bzw. der Gemeindeleiter besuchen auf Wunsch im Advent – also vor Weihnachten – und in der Fastenzeit – also vor Ostern – alle Hauskranken. Wer vor Weihnachten und vor Ostern einen Besuch vom Pfarrer oder vom Gemeindeleiter und die Hl. Kommunion möchte, kann sich gerne im Pfarrbüro melden. Wer dann auf der Liste ist, wird jeweils vor den Festen besucht |
Krankensalbung für Schwerkranke |
Wenn jemand körperlich oder auch seelisch schwerkrank ist, dann möchte Christus, der Herr, ihn mit der Krankensalbung stärken. Wenn jemand die Krankensalbung empfangen möchte, einfach im Pfarrbüro anrufen (lassen). Dann kommt der Pfarrer oder ein anderer Priester nach Hause oder auch ins Krankenhaus, um die Krankensalbung zu spenden. Im Laufe der Kirchengeschichte wurde die Krankensalbung oft als Sterbesakrament missverstanden. Sie will vor allem dann gespendet werden, wenn schwere Krankheit ins Leben einbricht und es durcheinanderbringt, auch vor einer Operation, oder wenn der Krankheitszustand sehr labil ist. Gerade in diesen Situationen möchte Christus den kranken Menschen ganz nahe sein und sie stärken – nicht nur in der Sterbestunde. Die Krankensalbung kann auch mehrfach empfangen werden |
Beichte |
Wer schwere Schuld auf sich geladen hat, dem sagt Christus, der Herr, in der Beichte ganz ausdrücklich Vergebung zu. Manchmal hängt alte Schuld noch jahrelang nach, manchmal ist Unversöhntes im Leben. Dieses auszusprechen und Vergebung zugesprochen zu bekommen kann sehr heilsam und heilend sein. Man kann mit Pfarrer Hubert jederzeit einen Beichttermin ausmachen. Er ist auch gerne bereit, für eine Beichte oder Aussprache zu Ihnen nach Hause zu kommen. |
Versehgang, Sterbekommunion und Sterbesegen |
Wie schon vorher geschrieben, war die Krankensalbung früher das Sterbesakrament; aber dem ist nicht so. Das eigentliche Sterbesakrament ist die Wegzehrung, die letzte heilige Kommunion. Sie stärkt den Sterbenden, hilft ihm auch loszulassen und begleitet ihn auf dem Weg in die Ewigkeit. Da in dieser Situation oft nicht mehr kommuniziert werden kann, gibt es für den Sterbenden auch den Sterbesegen. Sowohl Wegzehrung als auch Sterbesegen können von einem Laien gespendet werden. Für diesen sakramentalen Dienst am Sterbenden sind Pfarrer Hubert und Gemeindeleiter Simon gerne bereit ans Sterbebett zu kommen. |
Christus, der Herr, möchte in den sakramentalen Feiern den kranken und alten, den schwerkranken und sterbenden Menschen ganz nahe sein, sie stärken und sie heilen. Scheuen Sie sich nicht, um diese stärkenden Angebote der Kirche zu bitten!
Über das Pfarrbüro (Telefonnr. 05522 72289) oder auch das Seelsorgetelefon (0676/832408216) sind wir erreichbar. Gerne kommen wir zu Ihnen!
Pfarrer GV Hubert Lenz und
Gemeindeleiter Simon Gribi